Der Erste Weltkrieg - Auf Spurensuche in der Herrnhuter Hutbergregion

Neue Sonderausstellung im Herrnhuter Heimatmuseum

Weltweit wird in diesem Jahr der 100-jährigen Wiederkehr des Beginns des Ersten Weltkrieges gedacht. Auch das Herrnhuter Heimatmuseum beschäftigt sich in seiner neuen Sonderausstellung mit dieser »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«.

In der Vorbereitung der Ausstellung wurde schnell klar, daß in dem begrenzten räumlichen Rahmen unseres Museums keine umfassende weltpolitische oder militärgeschichtliche Darstellung des Ersten Weltkrieges erfolgen kann.

Die Ausstellung verfolgt deshalb  vielmehr einen persönlichen und regionalen Ansatz.

Gezeigt werden verschiedene museale Objekte der damaligen Zeit, vor allem aber auch viele private Leihgaben wie Briefe, Tagebuchaufzeichnungen und Fotos.

So lassen sich ganz unterschiedliche Einzelschicksale von Menschen aus der Hutbergregion nachempfinden. Aber auch das Herrnhuter Alltagsleben während der Kriegsjahre wird vor allem durch historische Fotografien exemplarisch gezeigt. Denn auch hier in der Oberlausitz – fernab der Front – war der Krieg neben vielen familiären Tragödien auch durch Lebensmittelknappheit, Metallsammlungen und volle Lazarette täglich präsent. Dank der umfangreichen privaten Leihgaben zeigt die Ausstellung eindrücklich, welche Spuren der in vielen Ländern sogenannte »Große Krieg« in unserer kleinen Region hinterlassen hat.

Die neue Sonderausstellung wird am Sonntag, den 29. Juni 2014 um 11:00 Uhr im Heimatmuseum Herrnhut eröffnet. Danach ist die Ausstellung bis zum 26. Oktober 2014 zu den folgenden Öffnungszeiten zu sehen:

Di – Fr: 9 – 17 Uhr

Sa, So und an Feiertagen: 10 – 12 und 13 – 17 Uhr